Die Geschichte des Glücksspiels

China

Ein altes chinesisches Buch namens „Zhao Wen Bu“ aus der Zeit zwischen der Song- und der Jin-Dynastie beschreibt eine frühe Form des Roulettes. Der runde Tisch deutet auf eine Verbindung zum alten Ägypten hin, wo rouletteähnliche Spiele mit einem umgedrehten Topf oder Alabastertöpfen gespielt wurden, wie sie in der chinesischen Provinz Shandong gefunden wurden. Das Glücksspiel bestand aus einem sich drehenden Rad mit einem umgedrehten Topf, der sich dann so lange drehte, bis er schließlich an einem der markierten Punkte auf dem Rad stehen blieb. Es hieß, dass man auf drei Arten gewinnen konnte, und dass jede Art des Gewinns unterschiedliche Vorteile mit sich brachte.

Sowohl die alten Chinesen als auch die alten Ägypter waren große Glücksspieler, aber es scheint, dass keiner von ihnen ein Kartenspiel entwickelt hat. Die früheste schriftliche Dokumentation eines chinesischen Kartenspiels stammt aus der Zeit um 1100 n. Chr., als ein Kaiser alle Kartenspiele in China verbot, weil er glaubte, dass sie seinem Land zu viel Ärger bereiteten. Er war auch nicht der einzige Kaiser, der Kartenspiele verbot. Erst 1780 wurden chinesische Kartenspiele durch französische Soldaten in Europa eingeführt.

Persien und Indien

Die einzigen Zivilisationen, die ihre eigenen Kartenspiele entwickelten, waren die Perser und die Inder. Beide Zivilisationen verwendeten ein Kartenspiel mit 52 Karten, wobei die Zehn den höchsten und das Ass den niedrigsten Wert darstellte. Die Perser verwendeten drei Karten pro Person, und Spiele wie As Nas waren ebenso beliebt wie das heutige Gin Rummy. Das indische Kartenspiel „Ganjifa“ glich eher einem Gemälde als einem Kartenspiel. Auf den Ganjifa-Karten waren oft religiöse Szenen abgebildet, und heute kann man sie in verschiedenen Antiquitätengeschäften in ganz Indien kaufen. Die indischen Könige ließen sich jedoch von ihrer Liebe zum Glücksspiel mitreißen. Als der König von Oudh alle Kartenspiele konfiszierte, weil er der Meinung war, dass sie zu viel Ärger verursachten, dauerte es nur wenige Jahre, bis seine Tochter ihn überredete, ein weiteres Dekret zu erlassen, das den Menschen das Glücksspiel wieder erlaubte.

Römer

Ancient Romans were known to gamble on just about anything. The only thing that they didn’t gamble on was politics and religion, which is quite surprising when you consider how much money could be made from betting on these two subjects. The ancient Romans even created a board game called ‚Tabula‘ where players would bet on the outcome of a roll of the dice, which was later developed into ‚Terni Lapilli‘ and then finally evolved into Backgammon. The Romans loved games of chance so much that even soldiers would often gamble their belongings to while away time at camp.

Griechenland

Im antiken Griechenland gab es zwei Arten von Glücksspielen. Die eine Art, die man erwarten würde, beinhaltete Wetten auf Pferde oder Sport. Die andere Art des Glücksspiels war eher ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem gewürfelt und Stifte auf einem Brett verschoben wurden, wie beim altägyptischen Spiel Senet. Tatsächlich wurden griechische Soldaten oft mit Pflöcken statt mit Münzen bezahlt, damit sie in ihrer Freizeit spielen konnten.

Altes Russland

Katharina die Große spielte gerne Karten, und es ist bekannt, dass sie einen Großteil ihres persönlichen Reichtums verspielte. Sie erließ 1765 sogar ein Dekret, wonach alle Spiele um Geld verboten waren, außer zur Weihnachtszeit, wenn die Bauern in den Häusern ihrer Vermieter spielen durften. Erst 1863 wurde das Glücksspiel nach russischem Recht legal, als es in allen größeren Städten Russlands zugelassen wurde.

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